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Die Grundlage für gutes Recycling

Innovative Sortieranlage für LVP-Abfälle und Abfallgemische

In der heutigen Zeit, in der die Abfallproduktion stetig zunimmt, ist es von großer Bedeutung, effiziente und effektive Lösungen zur Abfalltrennung zu finden und die thermische Verwertung auf ein Minimum zu reduzieren. Eine Lösung dieses Problems bietet unsere innovative Sortieranlage am Hauptsitz in Swisttal, die 2018 speziell für die sortenreine Trennung von Leichtverpackungsabfällen (LVP) entwickelt wurde.

Die Vorteile dieser Anlage liegen auf der Hand. Zum einen ermöglicht sie eine effiziente und schnelle Trennung der verschiedenen Materialien, was den Recyclingprozess beschleunigt und optimiert, und wodurch wertvolle Ressourcen wie Kunststoffe oder Metalle zurückgewonnen werden können.

Zum anderen trägt unsere Anlage durch ausgeklügelte Aneinanderreihung verschiedenster Technologien dazu bei, dass die recycelten Materialien von höchster Qualität sind. Dies ist besonders wichtig, um im nächsten Schritt hochwertige Recyclingmaterialien zu produzieren.

Insgesamt ist unsere Sortieranlage ein wichtiger Schritt in Richtung moderne Kreislaufwirtschaft – so reduzieren wir die Umweltbelastung und tragen zur Schonung natürlicher Ressourcen bei.

LVP-Abfälle aus 3 MIo Haushalten

Unser Einzugsgebiet für LVP-Abfälle erstreckt sich über weite Teile Nordrhein-Westfalens, sowie südlich angrenzende Kommunen aus Rheinland-Pfalz. So werden wir täglich mit Abfällen aus ca. 3 Millionen Haushalten beliefert – was einem Abfallvolumen von täglich ca. 260-350 t entspricht. Mit einer Jahreskapazität von 100.000 t ist dies für unsere Anlage kein Problem.

Moderne PROBLEME erfordern moderne Lösungen

Unsere Sortieranlage basiert auf modernster Technologie und nutzt verschiedene Verfahren, um die einzelnen Abfallarten aus der Wertstofftonne und dem gelbem Sack – bestehend aus verschiedenen Kunststoffen, Weißblech, Aluminium, Papier und sonstigen Verbunden – zu trennen. Ziel ist es, diese Abfälle so effizient wie möglich zu recyceln und somit einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung zu leisten.

Auf Förderbändern mit einer Geschwindigkeit von 3 m/s durchlaufen die Abfälle verschiedene Stationen mit innovativer Sensortechnik und optischen Erkennungssystemen, in denen sie nach Materialtyp sortiert werden.

Anhand ihrer physikalischen Eigenschaften, wie Materialbegebenheiten, Größe, Form und Dichte, können die verschiedenen Materialien identifiziert werden. Folgende Verfahren nutzen wir zur Identifikation:

Siebung, Windsichtung, ballistische Separation, Metallabscheidung, Wirbelstromverfahren, Nah-Infrarot-Trennung, uvm.

So werden beispielsweise Kunststoffe von Metallen oder Papier getrennt, indem sie abgesaugt, vom Fließband geschossen oder mit einem Magneten angezogen werden.

Durch diese sortenreine Trennung ist es möglich, die verschiedenen Materialien effizient zu recyceln und wiederzuverwenden.

Im folgenden Video erhalten Sie einen Einblick in unsere Anlage:

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Produktion von Ersatzbrennstoff

Durch falsche und nicht restentleerte Verpackungen oder die falsche Befüllung der Wertstofftonne/des Gelben Sacks, entstehen immer noch bis zu 50% Sortierreste.

Diese Reste landen aber nicht einfach auf einer Deponie oder in der MVA, sondern werden bei uns zu einem hochwertigen, hochkalorischen Ersatzbrennstoff zur Substitution von Braunkohle im Zementwerk aufbereitet – so tragen wir mit unserem Produkt zur Schonung natürlicher Ressourcen bei.

Der Brennwert von 1 kg Ersatzbrennstoffs ist äquivalent zu dem von 1,4 kg Braunkohle.